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April 2024  >>

Immigration – ein unbewältigtes Problem!

Von 1940 bis 1945 lebte ich mit meinen Eltern im Sudetenland, der heutigen Tschechischen Republik. Nach Kriegsende waren die sogenannten „Reichs-deutschen“ mehr als unbeliebt und wurden vertrieben. In Westdeutschland angekommen, wurden Ostflüchtlinge auf Gemeinden verteilt. Der Empfang in den westdeutschen Gemeinden, die plötzlich auf eigenen Wohnraum verzichten mussten, war nicht herzlich. Es gab damals die sogenannte "Wohnungsbewirtschaftung", d.h. alle freistehenden Zimmer wurden beschlagnahmt und mit Flüchtlingen besetzt.

Da der Staat aber kaum finanzielle Mittel hatte, wurde der sogenannte „Lastenausgleich“ erfunden, d.h., jeder Hausbesitzer bekam eine Zwangshypothek auf sein Haus gedrückt - völlig gleichgültig, ob er dem zustimmte oder nicht. Der erste „SOLI“.

Deutschland wurde damals durch drei Militärregierungen in den drei Zonen (englisch, französisch und amerikanisch) verwaltet. Mehr als zwölf Millionen Menschen wurden innerhalb weniger Monate aus den früheren deutschen Reichsgebieten in Polen und der Tschechei umgesiedelt. Da die Menschen aus der Zeit der Diktatur gelernt hatten, klaglos öffentliche Verordnungen hinzunehmen, konnte sich ein Assimilierungsprozess langsam, aber doch erfolgreich in den Gemeinden durchsetzen. Heute haben wir das Problem mit Immigranten, die aus blanker Not und um ihren teils fürchterlichen Lebensbedingungen zu entfliehen, eine neue Heimat suchen. Die Sprachprobleme und vor allem unser Paragraphendschungel behindert das Sesshaft-Werden extrem. Unter diesen Menschen, die gezwungenermaßen bei uns Schutz und Heimat suchen, gibt es viele Ärzte, Rechtsanwälte, Handwerker, auch einfache Arbeiter und sie würden uns helfen, den derzeitigen Mangel an Arbeitskräften erheblich zu lindern.

Erschwert wird die Eingliederung zweifelsohne durch die fehlenden Deutschkenntnisse und die teilweise kulturellen Unterschiede. Warum ist es nicht möglich, jeden frisch Eingewanderten einen Crash Kurs in Deutsch sowie über unser Rechtssystem, unsere Sitten, Werte und Gebräuche verpflichtend besuchen zu lassen? 

Da sie sich entschieden haben, ihre Heimat zu verlassen und ein neues Leben in einem sicheren demokratischen Land zu beginnen, wäre dies zumutbar. Die Folgen der Immigration bringen unseren Staat in eine finanziell extreme Situation. Wir müssen für diese Menschen unser Steuergeld einsetzen, um Ihr Leben anfangs zu finanzieren. Die meisten würden dies lieber durch eigener Hände Arbeit selbst verdienen.

Der Staat bekäme Lohnsteuer, er hätte die Sozialabgaben in den Sozialkassen und wir hätten mit Sicherheit mehr zufriedene neue Bürger. Die Babyboomer gehen in Rente und es gibt derzeit nicht genügend Neugeborene. Wir werden ein Volk der Alten ohne Immigration. Ich frage mich, wo bleibt der Verstand unserer gewählten Vertreter, um endlich zu verstehen, dass wir ohne die Immigranten ein Problem in Zukunft haben werden, das wir nur durch Integration dieser neuen Bürger lösen können. Wollen wir ein Deutschland mit Altersheimen ohne Pflegekräfte und Fabriken ohne Arbeiter?

Mit freundlichen Grüßen,

Wolfgang Endrich

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Endrich News April 2024 DE

März 2024  >>

Weißt du, wieviel Gesetze es gibt?

Die wirtschaftliche Lage ist schlecht. Man sollte kein vorschnelles Urteil fällen, denn das Erbe, das die jetzige Regierung angetreten hat, war voller Löcher. Man hat Putin nicht ernst genommen und die Annektierung der Krim ignoriert. Das Eisenbahnsystem wurde vernachlässigt, die Straßen und Brücken ebenfalls und dann kam Corona. Danach war Vieles anders.

Die Startbedingungen für die neue Regierung waren wirklich nicht rosig, aber schon die Besetzung der Ministerposten war - milde gesagt – unglücklich. Als im Februar 2022 die Ukraine überfallen wurde, stellte man fest, dass in der personellen Besetzung leider nicht der Sachverstand Priorität hatte, sondern die Verdienste in der Parteiarbeit und/oder andere Gründe. Beispiele: Eine Verteidigungsministerin läuft in Stöckelschuhen auf dem Truppenübungsplatz herum und bei Kriegsausbruch bietet Sie der Ukraine 5.000 Stahlhelme an. Ein anderer ist zwar ein Fachmann in Poesie, aber sein Wissen über Konkursrecht ist nicht sehr ausgeprägt. Eine weitere Person zeigte trotz langjährigem Jura-Studium enorme Wissenslücken. Die Koalition streitet und erlässt Gesetze, die ein wirklicher Publikumshit wurden, wie das Heizungsgesetz.

Es zeigte sich, dass unserer gewählten Regierung in vielen Fällen der Sachverstand und das Feeling für die Volksbedürfnisse und Wünsche fehlte. Porzellan wurde zerbrochen, die Bevölkerung ist hochgradig verunsichert und unzufrieden. Parteipolitische Wünsche im Sozialbereich konnten nicht erfüllt werden. Deutschland ist zu einem Verordnungsstaat geworden, in dem alles reglementiert ist. Die Energiewende ist notwendig, denn die Erderwärmung kann uns nicht gleichgültig sein, aber ohne Verständnis und Zustimmung der Bevölkerung nützen die schönsten parteipolitischen Ideologien nichts.

Warum mussten in der Energiekrise aus ideologischen Gründen die Kernkraftwerke abgeschaltet werden, die uns vor den Energiepreissteigerungen bewahrt hätten? Warum belastet man die Industrie mit einem Lieferkettengesetz, das nur unter hohen Kosten befolgt werden kann. In den Ländern, die davon betroffen sind, bewirkt es nichts. Täglich hören wir von neuen Gesetzen aus Berlin oder Brüssel.

Ein Beispiel aus dem Wohnungsbau: Wie viele Bauvorschriften gibt es in Deutschland? Der Städte- und Gemeindebund schätzt 20.000, darunter allein 4.000 DIN-Normen. Ein Grund, warum es der Bauwirtschaft derzeit so schlecht geht. Eine Lösung für viele Probleme, die unsere Wirtschaft in allen Bereichen enorm belastet, wäre, das ganze Gesetzeswerk der Bundesrepublik zu entrümpeln und zu verkleinern. Dadurch würden weniger Beamte benötigt, die die Einhaltung dieser Gesetze kontrollieren. Viele Behörden sind hoffnungslos überfordert! Der Abbau des Gesetzesgebirges würde die Bundeskasse dramatisch entlasten! Man hätte wieder Lust, eine Firma zu führen oder sich selbständig zu machen. Die Stimmung im Land würde sich sehr schnell verbessern und es wäre ein Ansporn für die Industrie zu investieren und neue Technologien zu entwickeln.

Mit freundlichen Grüßen, Wolfgang Endrich

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Endrich News März

Februar 2024  >>

Liebe Leserinnen und Leser,

für das kommende Jahr 2024 wünschen wir Ihnen alles Gute, Gesundheit und viele frohe Stunden. Wenn man auf das Jahr 2023 zurückblickt und die Prognosen für 2024 liest, weiß man nicht mehr, ob man weinen oder lachen soll. Es sind nicht nur die weltweiten Kriege, Unruhen und sonstigen Probleme, es sind auch die neuen hohen Kosten für Importe aus China, durch den Beschuss der Schiffe im Roten Meer, die uns erhebliche Probleme bereiten, Verwunderung über die zahlreichen Demonstrationen gegen die AfD, die Treckerparaden der Bauern, Streiks der Lokführer u.v.a.m. 

Über die Regierung zu urteilen wäre zu billig. Wer schon am Boden liegt, den sollte man nicht mehr treten! Denn Vieles wurde ihnen bereits von der Vorgängerregierung in die Wiege gelegt. Aber – in zwei Jahren Regierungstätigkeit hätte man erwarten können, dass mehr Fehlentscheidungen korrigiert werden. Aber das Draufsatteln von Parteiideologien auf die schon bestehenden Probleme war sicherlich keine kluge Entscheidung. Und dies gerade nach der überstandenen Corona-Epidemie, wo jeder froh war, dass er heil aus dieser weltweiten Epidemie davongekommen ist und eigentlich bessere Zeiten erwartet hätte. Es ist kein Wunder, dass die Wählerstimmung sich dramatisch geändert hat. Eine schlechte internationale wirtschaftliche Konjunkturlage, sinkende Exporte, unerwartet hohe Inflation, immer neue Gesetze, die uns fast erdrücken (z.B. das Lieferkettengesetz), Facharbeitermangel und hohe Energiepreise sind eine schwere Last, unter der wir jetzt zu leben haben.

Aber die allgemeine Unzufriedenheit darf nicht dazu führen, dass wir uns zu politischen Fehlentscheidungen – und sei es nur aus Trotz – verführen lassen. Demokratie ist eine zarte Pflanze. Es gibt zu viele Diktaturen oder Quasi-Diktaturen – siehe Ungarn. Polen kämpft gerade heftig, um ihre wieder niederzuringen. Wir hatten schon einmal eine kritische Situation, und zwar in den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts. Damals war es die extreme Arbeitslosigkeit, die die Wähler eine falsche Partei wählen ließ und wir damit in die Diktatur rutschten. Die Weimarer Republik war zu schwach. 

Auch die Bauern haben in den letzten Wochen nicht nur wegen des Agrardiesels protestiert, sondern weil jahrzehntelange Gängelei und immer neue Vorschriften den Bewegungsspielraum des Einzelnen extrem belastet haben und drohen, ganze Existenzen zu vernichten. Die Gängelei durch neue Gesetze und Parteiideologien und die ständige Bevormundung muss aufhören. Lassen Sie uns hoffen, dass jetzt auch die Einsicht der Politiker wächst und sich die Wirtschaft und die Bevölkerung erholen können. Der Klimawandel wird uns noch genug Probleme bereiten, die es zu überwinden gilt.

Lassen Sie mich mit dem Spruch von Martin Luther enden: Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

Bleiben Sie optimistisch! Auch in diesem Jahr! Es kann nur besser werden!

Mit freundlichen Grüßen, Wolfgang Endrich

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Endrich News Februar 2024 DE

Januar 2024   >>

SUBVENTIONEN – DIE SÜNDEN DES LOBBYISMUS! 

Aus einem Artikel in der Zeitschrift „Der Steuerzahler“ Ausgabe 11/2023 erfährt man mehr als erstaunliche Sünden unserer Politik. Deutschland ist in Europa mit weitem Abstand der Subventions-Europameister mit derzeit 54 Milliarden Euro!

Damit übertrifft Deutschland die gesamten Beihilfen von Frankreich, Italien und Spanien zusammen. So weist der Subventionsbericht aus, dass 2021 Beihilfen (Subventionen und Steuervergünstigungen) im Umfang von mehr als 122 Milliarden Euro gewährt wurden. Gefolgt mit großem Abstand von Frankreich mit 63, Italien mit knapp 32 Milliarden und Spanien mit rund 20 Milliarden und dies bei einem offiziellen Bundesetat von 336,4 Milliarden Euro!

Subventionen sind Ausgaben des Staates an Industrie und Bevölkerungsgruppen, die nicht zurückzuzahlen sind. Zinslos, nicht degressiv und leider ohne Verfallsdatum. Das heißt wenn sie einmal gewährt wurden, werden sie auch im folgenden Jahr ausbezahlt. In der Corona-Zeit haben sicherlich viele Branchen dankbar diese Subventionen empfangen, was gut und nützlich war, aber ohne zeitliche Begrenzung werden sie von Jahr zu Jahr fortgeschrieben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Sie haben keine degressive Ausgestaltung, das heißt sie bauen sich im Laufe der Zeit nicht ab und vor allem, die Förderziele sind nur schwer mess- und kontrollierbar. Auch die aktuelle Notwendigkeit wird nicht überprüft!

Im Jahr 2015 hat man sogar subventionspolitische Leitlinien formuliert. Aber in der Zwischenzeit haben sie sich von 63 auf 138 Stück verdoppelt. Das Gleiche gilt für die in der Zwischenzeit gewährten Steuervergünstigungen.

Die Folge ist, dass wir für das Jahr 2024 zusätzlich zum Bundesetat 48,7 Milliarden für Subventionen und 18,4 Millionen für Steuervergünstigungen schultern müssen. Anstelle der von Bundesfinanzminister Lindner verteidigten Schuldenbremse hat man dafür aber als zentrale Spielwiese den Klima- und Transformationsfond (KTF) auserkoren, ein schuldenfinanziertes Sondervermögen außerhalb des Bundeshaushaltes, der jetzt noch mehr Subventionen schultern muss.

Auf diese Weise kann der Bundeshaushalt offiziell von milliardenschweren Subventionslasten freigehalten werden und es gelingt eine formale Einhaltung der Schuldenbremse. Im Jahr 2024 sollen damit     88 % über den KTF abgewickelt werden und nur   12 % über den klassischen Bundeshaushalt. 

Welcher Industriebetrieb kann sich solche Bilanzierungstricks erlauben? Hochachtung für die über 250 Lobbyisten, die jeden Tag für ihre Klienten bei den Ministerien antichambrieren. Subventionen oder Steuervergünstigungen sind sicherlich ein probates Mittel während der Corona-Zeit gewesen, um darniederliegende Branchen wie zum Beispiel Künstlern, Gastgewerbe und anderen Branchen zu helfen, um überhaupt überleben zu können.

Im Jahr 2023 und 2024 besteht keine Notwendigkeit mehr, diese Subventionen noch zu bezahlen, denn der Kulturbereich blüht und gedeiht und auch viele andere Branchen haben sich von den Belastungen und Betriebsschließungen der Corona-Zeit verabschieden können. Und auf diesem Schuldenberg sollen jetzt noch weitere Milliarden, zum Beispiel für Energie, abgeladen werden? Außerdem sind zahlreiche Subventionen nicht einmal klimaneutral, im Gegenteil sogar schädlich. Die Grünen sollten schäumen!

Das Hauptübel an Subventionen liegt daran, dass man sie bisher nicht degressiv reduziert hat und einen endlichen Termin des Auslaufens solcher Subventionen auch nicht bestimmt. Subventionen verschönern jede Bilanz und sind ein kostenloses Zubrot ohne den Druck, sich bemühen zu müssen, ohne Subventionen auszukommen, zum Beispiel durch Rationalisierungen in den Betrieben oder manche Bürgergeld-Empfänger zur Arbeitssuche zu animieren. Unser Wohlfahrtsstaat verleitet leider manche Mitbürger zum Missbrauch dieser an sich lobenswerten Errungenschaften. Wenn ich es richtig weiß, gibt es derzeit für Familien bis zu 51 verschiedene Möglichkeiten, vom Staat Hilfen zu beantragen. Dass man bei dieser Vielzahl von Möglichkeiten und diesem Wirrwarr nicht mehr durchblickt, ist eigentlich ganz normal. Es wäre sicherlich angemessen, diesem Wirrwarr ein Ende zu bereiten und Unterstützungen zu bündeln, damit man genau weiß, welche Beträge jedem Haushalt zufließen. Digitalisierung würde ebenfalls helfen. Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Flickenteppich von zig Tausenden von Verordnungen, Ergänzungen und Änderungen, was schon heute zur Bewegungsunfähigkeit führt.

Die Konsequenzen sind Staatsverdrossenheit der Bürger und der dringende Wunsch nach Veränderungen. Wir haben uns selbst zu totaler Bewegungslosigkeit verordnet. Aber wer würde heute unserer Ampel-Regierung noch zutrauen, ein solches Unterfangen zu realisieren?

Der Großteil unserer Bevölkerung, und das sieht man an den derzeitigen Wahlergebnissen, wünscht sich eine dramatische Vereinfachung und nicht neue Maßnahmen und Verordnungen aufgepfropft zu bekommen. Man darf sich nicht wundern, dass der Mann auf der Straße diesen Wirrwarr nicht mehr versteht und ein dringendes Ende wünscht. Dadurch wird der Ruf nach einer starken Hand von Randgruppen der Politik immer verständlicher.

Auch die Verantwortung der Beamten für ihre Entscheidungen ist drastisch zurück gegangen, denn das Beratungsgewerbe, das teure Gutachten erstellen muss, boomt ohne Gleichen. Die Gutachten – in der Regel auch noch von Lobbyisten formuliert – sollen die Regierung, Abgeordneten und Beamten bei ihren Entscheidungen durch möglichst viele Gutachten absichern und damit unangreifbar machen.

Ihr Wolfgang Endrich

(Quellenangabe: Der Steuerzahler 11/2023)

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Endrich News Januar 2024 DE

Dezember 2023   >>

Thank you very much for your trust and we look forward to continue our good cooperation!

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Endrich News Dezember 2023 DE

November 2023  >>

UNSER PRODUKT DES MONATS: IOT CONTROLLER FÜR RAUE UMWELTBEDINGUNGEN

Der industrielle IoT-Controller der iEP-7020E-Serie basiert auf Intel® Core™ Embedded-Industrieprozessoren der 13. Generation und bietet eine skalierbare Leistung in einem lüfterlosen und robusten Design. 

Der Controller unterstützt schnelle KI-Verarbeitung durch die Intel® Iris Xe Grafiktechnik. Die Serie kann unter rauen Bedingungen (-40 °C bis 70 °C) stabil mit 9-36 VDC betrieben werden. Für die Kommunikation stehen drei Intel® i226-IT LAN (unterstützt vPro) und zwei Intel® i210-AT LAN (unterstützt IEEE 802.3AF PoE und Intel® TCC/TSN) zur Verfügung. 

Die iEP-7020E-Serie ist ideal einsetzbar als Edge-Controller und IoT-Gateway für Anwendungen wie Automatisierung, intelligente Fertigung, Robotik und Smart City.

Die iEP-7020E Serie ist ab sofort bei Endrich verfügbar.

Kontakt: displays@endrich.com

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Endrich News November 2023 DE

Oktober 2023  >>

Ach du schöner Wald

Erinnern Sie sich noch an Ihre Schulzeit? Das Fach Biologie?

Was ist Photosynthese?

Es ist der physikalisch-chemische Prozess, der in jeder Pflanze

und manchen Bakterien stattfindet, nämlich die Umwandlung von

Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2) unter Einwirkung von

Sonnenlicht zu Glukose (C6H1206) und Sauerstoff (O2). Ohne

diesen Prozess, der für alle Pflanzen und damit auch Bäume auf

dieser Welt gilt, gäbe es keinen Sauerstoff in der Atmosphäre

und damit kein Leben auf der Erde.

Deshalb brauchen wir grüne Wiesen und Wälder dringend

für unser Leben. Und wenn man diesen Prozess umdreht, d.h.

zum Beispiel Holz verbrennt, erfolgt der Prozess quasi in umgekehrter

Richtung, d.h. es entsteht unter anderem Kohlendioxid.

Kohlendioxid ist eine der Ursachen, die den Klimawandel ausgelöst

hat. Dazu kommen bei der Verbrennung von Holz noch

Feinstaub-Emissionen hinzu, die besonders lungenschädigend

und genauso schädlich sind wie die, die durch den Straßenverkehr

und die Industrie erzeugt werden. Außerdem entstehen neben

dem giftigen Kohlenmonoxid auch die Gase Methan (CH4)

und Lachgas, wobei Methan und Lachgas 25- bzw. Lachgas

298-mal stärker zur Erderwärmung beitragen als die gleiche

Menge an Kohlendioxid.

Das Bundesumweltamt findet daher die Förderung der Pelletheizung,

wie es im neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) vorgesehen

ist, als nicht besonders erstrebenswert (laut Information der

Stuttgarter Zeitung von Anfang September‘23). Man kommt zu

dem Schluss, dass es für unsere Ökobilanz nicht wünschenswert

sei. Die Wälder seien viel zu wichtig für unser Ökosystem.

Etwa 1,1 Millionen Haushalte in Deutschland benutzen jede Art

von Holz in Form von Scheitholz, Holzpellets oder Holzhackschnitzel

für die Heizung in Heizkesseln. Ferner gibt es 11,2

Millionen Haushalte, in denen sogenannte Einzelraumfeuerstätten,

zum Beispiel Kamine oder Kachelöfen, installiert sind

und damit der Verbesserung unserer Klimabilanz schaden

könnten. Dazu kommen die Waldbrände bei uns in Deutschland sowie in Griechenland, Italien, Spanien und vor allem in Kanada, die die Umwelt bereits erheblich belastet haben und es weiterhin tun. Leider hört man dies in der Holzindustrie, z.B. in Brasilien gar nicht gerne, wo nach wie vor Waldboden in riesigem Umfang in Weideboden für die Rinderzucht umgewandelt wird, oder zum Beispiel in Rumänien riesige Waldflächen abgeholzt werden, um Billig-Möbel herzustellen.

Bei allem Verständnis für die Nutzung natürlicher Ressourcen vergisst man leider, dass ein Wald zwar schnell abgeholzt ist, aber Jahrzehnte benötigt bis er wieder nachgewachsen ist oder man gar nicht an die Wiederaufforstung denkt. Ein trauriges Beispiel sind Länder mit kahlen Bergen, besonders im ganzen Mittelmeerraum, z.B. in Griechenland, wo man für die riesigen Flotten im Mittelalter das begehrte Zedern- und Eichenholz benötigte und Keiner darüber nachdachte, welche Konsequenzen dies für die Nachwelt haben würde. Der fruchtbare Erdboden wurde weggeschwemmt, übrig blieben nur Felsen.

Die Menschheit hat seit Jahrtausenden einen gewissenlosen Raubbau an den Schätzen unserer Natur verübt. Die Klimabilanz wäre nur dann als ausgeglichen zu bezeichnen, wenn eine entsprechende Holzmenge zeitnah nachwachsen könnte. Dies ist aber in den letzten zwei Jahrtausenden, vor allem im letzten Jahrhundert, in keinem Falle geschehen.

Auch Deutschland ist ein trauriges Beispiel dafür, dass man die Wälder der zunehmenden Landwirtschaft geopfert hat. Denken wir nur an den ursprünglichen Schwarzwald oder die undurchdringbaren Wälder im Norden Deutschlands, die unseren Vorfahren als Schutz gegen die römischen Heere dienten.

Das Umweltbewusstsein hat sich in unserem Gedankengut kontinuierlich reduziert und das Abholzen der Wälder wird als ein ganz natürlicher Vorgang empfunden. In Gedichten und Liedern haben wir den schönen Wald besungen, aberdas Thema Aufforsten zum Umweltschutz war für uns in den letzten 2.000 Jahren kein Thema.

Erst die deutliche Veränderung unseres Klimas, die steigende Erderwärmung haben uns jäh aus unseren Träumereien 

gerissen. Die deutlich sichtbaren Veränderungen in der Umwelt, das Abschmelzen der Gletscher in den Alpen oder am Nord- und Südpol, die Hochwasserkatastrophen usw. waren nötig, um die Menschheit aufzuwecken und den Raubbau an der Natur zur Kenntnis zu nehmen und zu versuchen, dem Einhalt zu gebieten.

Die Erfindungen der Atomkraft und die Nutzung der Wind- und der Solarindustrie waren segensreiche Erfindungen, die in ihrer Wirkung leider durch hysterische politische Entscheidungen (z.B. Beendigung der Nutzung der Atomkraft) oder Egoismus manch eines Mitbürgers (dass Windräder die Landschaft verschandeln würden) unnötig gebremst und behindert wurden. Nicht zu vergessen die vielen Vorschriften, sodass man z.B. sechs Jahre bis zur Genehmigung einer Windkraftanlage braucht!

Leider sind die politischen Entscheidungsträger unserer Regierung auch nicht klüger als die Wähler gewesen und haben uns jetzt zu einem extremen Wettlauf mit der Zeit veranlasst, um noch größeren Schaden bei der Energieversorgung unseres Landes für die Industrie und Haushalte zu verhindern oder wenigstens einzudämmen. Jedes Gesetz, das die Erderwärmung nachhaltig reduziert, ist gut, aber das neue Gebäudeenergiegesetz, das von Ideologien geprägt ist, ist von Natur aus schlecht.

Wenn man Braun- und Steinkohle verbannt, gehören Holz und Pellets auch dazu!

Jeder neu gepflanzte Baum braucht ca. 40-50 Jahre, um die Holzmasse zu bilden, die eine Fällung rentabel macht!

Aber: Ein alter Baum produziert pro Jahr ca. 1.000 kg Sauerstoff (ausreichend für 10 Menschen), und kann bis zu 1.000 kg Staub, Bakterien und Pilzsporen aus der Luft filtern! Deshalb ist eine „Aufforstung“ der Städte und Gemeinden ebenfalls wichtig.

Schade, dass es leider nicht alle unsere Mitmenschen 

wissen!

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März 2015  >>

Unser Produkt des Monats - PAN1326 – Panasonic Bluetooth4.0 Smart Ready Modul, applikationsgesteuert

Der Lego-Roboter EV3, der Jugendliche an das Programmieren heranführen soll, ist ein typisches Beispiel für die flexiblen und vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der Bluetooth4.0 Smart- und Smart-Ready-Technologie

Panasonic - Wireless Module für alle gängigen Bluetooth Standards

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PAN1326

Februar 2015  >>

Unser Produkt des Monats - EVE Li-Ionen Energiespeichersysteme

  • EVE Li-Ionen-Energiespeichersysteme erleichtern die Zunahme des Anteils erneuerbarer Energien in die Stromnetze
  • Umweltfreundliche Lithium-Ionen Energiespeicher für schnelles Laden/Entladen mit einer Lebensdauer von mehr als 15.000 Zyklen
  • Bessere Rentabilität der erneuerbaren Generatoren durch Energieverschiebungen
  • Entkoppelte Versorgung vom Bedarf
  • Reduzierung von Lastspitzen
  • Verbesserte Netzqualität und Zuverlässigkeit

EVE - Energiespeichersysteme für intelligente Stromnetze

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Eve Energiespeicher

Januar 2015  >>

IN MEMORIAM

Dr. rer. nat. Mathias Würth  

7. 1. 2015

Völlig überraschend verstarb im Alter von 51 Jahren einer unserer Geschäftsführer, Herr Dr. Mathias Würth.

Dr. Würth hat in Konstanz Physik studiert und dort auch promoviert. Während dieser Studienjahre lernte er auch seine Ehefrau, Frau Dr. Christiane Endrich, kennen.

Dr. Würth war 19 Jahre für die Firma Endrich tätig, zuletzt zusammen mit Frau Ursula Endrich und seiner Frau als Geschäftsführer. Gleichzeitig agierte das Ehepaar als Geschäftsführer des Tochterunternehmens Novitronic AG in der Schweiz. Die Novitronic AG ist ein bedeutender Distributor für elektromechanische Komponenten, und Dr. Würth war nach dem Kauf des Unternehmens vor acht Jahren maßgeblich an deren Umstrukturierung und Integration in den Endrich Konzern beteiligt.

Ferner hat er mit einem unserer wichtigsten Lieferanten, der japanischen Sun Electronics, eine gemeinsame Firma in Deutschland gegründet, die sich um den Vertrieb der Sun Elektrolytkondensatoren in Europa kümmert.

Durch seine vielen Reisen nach Japan, China, Korea und Taiwan lernte er die asiatischen Kooperationspartner der Firma Endrich Bauelemente kennen und hat mit diesen Herstellern ein sehr vertrauensvolles und freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Auch zu vielen Kunden hatte er engen Kontakt und wurde von ihnen als kompetenter und verlässlicher Gesprächspartner geschätzt.

Dr. Würth war sehr innovativ und allen technischen Neuheiten gegenüber aufgeschlossen. Er hat das Unternehmen auch international erfolgreich gemacht, so dass heute von Nagold aus in ca. 40 Länder – von Asien bis Südamerika – exportiert wird. Durch die qualitativ hochwertigen Produkte für die Automobilindustrie zählt Endrich heute zu den führenden Zulieferern für dieses technisch anspruchsvolle Marktsegment.

Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit von Dr. Würth und seiner Frau konnten sowohl Umsatz als auch Rentabilität wesentlich gesteigert werden. Der Konzernumsatz samt Tochterfirmen in der Schweiz, Österreich, Italien und Spanien liegt heute bei ca. 90 Mio. €. Die Firmengruppe beschäftigt rund 170 Mitarbeiter.

Herr Dr. Würth hinterlässt bei uns allen eine große Lücke. Die Endrich Bauelemente GmbH wird von Frau Dr. Christiane Endrich und ihrer Mutter, Frau Ursula Endrich, als Geschäftsführer in seinem Sinne weiter geführt.

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Dr. Würth

Dezember 2014  >>

FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR 2015


wünschen Ihnen und Ihrer Familie 
die Geschäftsleitung und Belegschaft der Firmen Endrich und Novitronic



The Christmas-Gedicht

When the last Kalender-sheets
flattern through the winterstreets
and Dezemberwind is blowing, 
then is everybody knowing 
that it is not allzuweit: 
she does come, the Weihnachtszeit.

All the Menschen, Leute, people 
flippen out of ihr warm Stueble, 
run of Kaufhof, Aldi, Mess, 
make Konsum and business.
Kaufen this and jene things 
and the Churchturmglocke rings.

Manche holen sich a Taennchen, 
when this brennt, they cry „attention“. 
Rufen for the Feuerwehr:
„Please come quick to loeschen her!“ 
Goes the Taennchen off in Rauch, 
they are standing on the Schlauch.

In the kitchen of the house 
mother makes the Christmasschmaus. 
She is working, schufts and bakes
the hit is now her Joghurtkeks. 
And the Opa says as Tester: 
„We are killed bis to Silvester“.
Then he fills the last Glas wine – 
Yes, this is the Christmastime!

Day by day does so vergang, 
and the Holy night does come. 
You can think, you can remember, 
this is immer in Dezember.
Then the childrenlein are coming
Candle-Wachs is abwaerts running. 
Bing of Crosby Christmas sings
while the Towerglocke rings 
and the angels look so fine – 
Well this is the Weihnachtstime!

Baby-eyes are big and rund, 
the family feels kerngesund 
when unterm Weihnachtsbaum they‘re hocking, 
then nothing can them ever shocking. 
They are so happy, are so fine – 
This happens in the Christmastime!

The animals all in the house, 
The Hund, the Katz, the bird, the Maus,
are turning round the Weihnachtsstress, 
enjoy this day as never nie,
weil they find Kitekat and Chappi 
in the Geschenkkarton of Papi.

The family begins to sing
and wieder does a Gloeckchen ring.
Zum song vom gruenen Tannenbaum
The Traenen rennen down and down.
Bis our mother ploetzlich flennt:
„The Christmas-Gans im Ofen brennt!“

Her nose indeed is very fine 
ENDE OF THE WEIHNACHTSTIME.



Unbekannt

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Christbaum

November 2014  >>

Highlights aus unserem Sensor-Portfolio


RADAR-SIGNALPROZESSOR
» Controller entwickelt für intelligente Auswertung der Signale von Radar Frontends
» Komplexe FFT-basierte Signalverarbeitung
» Evaluationboard verfügbar
» Anwendungen: Bewegungserkennung für Beleuchtungsanwendungen, Gebäude, Automatisierung, Alarmanlagen; Türöffner, Verkehrsregelung, Drehzahlmessung

HALL-EFFEKT-SCHALTER IM SOT23-GEHÄUSE
» 3-Draht Open-Drain oder 2-Draht Stromausgang
» SOT-23 Gehäuse (JEDEC)
» AEC-Q100 und ASIL-A bereit
» Geringer Stromverbrauch
» Hohe ESD-Performance (8 kV)
» Anwendungen: Automotiive, Industrieelektronik, Haushaltsgeräte, berührungslose Schalter

PROGRAMMIERBARE 3D-HALL-EFFEKT-SENSOREN
» Messungen von Bx, By und Bz
» On-chip Signalverarbeitung
» Berechnet den Winkel aus zwei magnetischen Komponenten
» 12 bit ratiometrischer Ausgang (HAL372x)
» 0.2 – 2 kHz PWM-Ausgang (für HAL373x)
» Anwendungen: Linear- und Drehbewegungserkennung, berührungslose Potentiometer, E-Bike

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Electronica 2014

September 2014  >>

electronica München, 11.-14. November 2014


Wir präsentieren unter anderem folgende Highlights:

Extrem hochwertige TFT Displays ohne bzw. mit Touch Panel/TFT Displays in Verbindung mit Single Board Computer (SBC) oder CoM-Boards/OLED Displays

ISM-Band- und Netzwerkmodule/Panasonic Bluetooth Module/MEMS Timing Produkte von SiTime/High-Gain Patch-Antennen für GPS, GLONASS, Galileo, Compass, SDARS, DAB/Locosys GNSS-Module

Hocheffiziente Schaltregler von MPS – hoher Wirkungsgrad, hohe Lastströme, kleine Abmessungen

Digitale Pyrosensoren - einfach in der Beschaltung, unempfindlich gegen elektromagnetische Störstrahlung/
Pt200-Element für Applikationen bei Umgebungstemperaturen von bis zu +1000°C

Low-, Mid- und High Power LEDs von Everlight/Neue 3. Generation von Citizen COB-LED – 3 W bis 165,2 W, Ra 80, Ra 90 on B.B.L., Ra 90 below B.B.L., Ra 97/DALI LED-Treiber/Neu – LED-Treiber von ELT

Panasonic Polymerkondensatoren/Ultrapräzisions-Dünnschichtwiderstände und Widerstandsnetzwerke von Susumu, UL zertifizierte Hochspannungswiderstände/
kleine, effiziente Leistungsdrosseln bis +155°C

Besuchen Sie uns – Halle A5 Stand 138!

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Endrich Stand auf der electronica 2014

Juli/August 2014  >>

Mietpreisbremse - ihre Folgen


Schon als jungen Studenten der Volkswirtschaftslehre hat man mir eingebläut, dass steigende Nachfrage nach einem Produkt, das nicht beliebig verfügbar ist, die Preise erhöht und sinkende Nachfrage die Preise drückt. Zur Demonstration wurde dann gerne der sogenannte Schweinezyklus zitiert, als im 19. Jahrhundert in Ungarn die Viehzüchter bei guter Nachfrage ihre Preise erhöhen konnten und aus Begeisterung darüber viel mehr Schweine züchteten, als sie verkaufen konnten. Darauf sank der Preis durch das Überangebot, viele Züchter gaben die Schweinezucht auf. Das verknappte das Angebot an Schweinefleisch, der Preis stieg wieder, und dieser Zyklus von Preis hoch und Preis nieder wiederholte sich mehrfach.

Den gleichen Effekt hatten wir vor einigen Jahren mit den sogenannten Milchseen und Butterbergen, als die EU in Brüssel durch Agrarsubventionen eine Überproduktion von
Milcherzeugnissen ermöglichte.

Es gibt also in der jüngsten Geschichte zahlreiche Beispiele dafür, dass man staatliche Eingriffe in das Marktgeschehen möglichst vermeiden sollte und dass sich der Markt unter normalen Bedingungen selbst reguliert. Leider scheinen sich die maßgeblichen Politiker der großen Koalition nicht über die Folgen einer Mietpreisbremse im Klaren zu sein und wollen damit die Volksseele beruhigen, sprich Wählerstimmen holen.

Jeder Investor oder Hausbesitzer wird es sich in Zukunft drei Mal überlegen, noch in Neubauten zu investieren, wenn er weiß, dass er seine Miete nicht dem Markt anpassen kann. Selbst Renovierungsarbeiten oder Modernisierung von Wohnungen wird er nur zögerlich durchführen. Wir haben ein ganz großes Paradebeispiel in der früheren DDR, als man die Häuser verkommen ließ, weil der Staat die Mieten künstlich nach unten gedrückt hatte.

Wir haben in Großstädten, vor allem in Universitätsstädten erheblichen Mangel an Wohnraum, der sich aber nicht dadurch verkleinert, dass man jetzt eine Mietbremse verkündet. Nachdem die Zinsen auf einem selten niedrigen Niveau verharren und vermutlich dies noch mehrere Jahre anhalten wird, schon, um den EU Staaten die Schuldenaufnahme durch niedrige Zinsen zu ermöglichen, wäre es vernünftiger, den Wohnungsbau anzuregen. Vor allem im sozialen Wohnungsbau könnte man auf vielerlei Weise Anreize schaffen, damit neuer Wohnraum geschaffen wird, beispielsweise durch verbesserte
Abschreibungsmöglichkeiten für Neubauten, aber auch die fast überbordenden Vorschriften für Wärmedämmung zur Verbesserung der Energieeffizienz auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.

Früher haben die Bausparkassen einen regulierenden Einfluss auf den Hausbau ausgeübt, denn jeder, vor allem die jungen Mitbürger haben Bausparverträge abgeschlossen, weil in Folge des höheren Zinsniveaus die Ansparzeiten wesentlich kürzer waren als heute. D.h., die Zeit, bis ein Bausparvertrag zuteilungsreif war, war erheblich kürzer als es heutzutage bei dem niederen Zinsniveau möglich ist. Bei der derzeitigen Situation von Wohnungsnot und gleichzeitig niedrigem
Zinsniveau die Mietpreisbremse oben drauf zu satteln, wirkt absolut kontraproduktiv.

Mehr Marktwirtschaft wäre eher hilfreich als staatliche Eingriffe, nur um die Volksmeinung zu beruhigen. Der Markt, und dies sollte jeder wissen, verhält sich wie ein Mobile – wenn man an einer Schnur zieht, verschiebt sich das ganze System der ausbalancierten Gleichgewichte, und in unserem Falle zu Ungunsten der Wohnungssuchenden. Mehr Marktwirtschaft wäre dringend geboten.

Mit freundlichen Grüßen
W. Endrich

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Herr Endrich Wolfgang Endrich

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